Das Creative Impact Research Centre Europe (CIRCE) hat zum Ziel, Empfehlungen für ein europaweit einheitliches und passgenaues Maßnahmenprogramm zu entwickeln, das die Kultur- und Kreativwirtschaft in ihrer Innovationskraft langfristig stärkt.
Viele Jahre nahm Großbritannien eine führende Rolle beim policy making für die Kultur- und Kreativwirtschaft ein. Politische Entscheidungen zur Weiterentwicklung der Branche basierten maßgeblich auf dessen wissenschaftlichen Auswertungen. Nach dem Brexit stellt sich CIRCE nun gemeinsam mit Expert*innen aus Großbritannien und weiteren Ländern Europas der Aufgabe, diese bereits gewonnenen Erkenntnisse weiterhin nutzbar zu machen und voranzutreiben, um damit die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Kultur- und Kreativwirtschaft in Europa zu sichern.
CIRCE setzt dabei auf praxisorientierte Wissenschaft in einem neuen Netzwerk führender Vordenker*innen: Fünf Research Labs und ein übergreifendes Advisory Board analysieren europaweit sowohl bewährte Strategien als auch mögliche neue Wege, wie die politischen Rahmenbedingungen geändert werden können, damit sich kreative Innovationskraft in Europa bestmöglich entfalten kann. Eingebunden in das Projekt werden Expert*innen aus Großbritannien und anderen europäischen Ländern im Bereich von Creative Impact, Innovation und den Creative Economies. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse werden in Pilotprojekten auf ihre Praxistauglichkeit geprüft, um sie als Best-Practice-Beispiele für die zukünftige Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft zu verwenden.
Gefördert wird das Projekt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) aus Mitteln der Brexit Adjustment Reserve der Europäischen Kommission.