Ergründung der Krisennavigation – was liegt dabei näher als die Arbeit mit einer leeren Landkarte? Um nicht nur gedanklich, sondern auch haptisch in die Frage der Krisennavigation einzutauchen, nutzten wir für den Workshop eine leere Landkarte, auf der wir unsere Diskussion und die Routen unserer gedanklichen Reise festhielten. In der Diskussion stellten wir gemeinsam mit den Wissenschaftler*innen schnell fest, dass der Begriff Navigation, genauso wie die Landkarte vor uns, dazu einlädt, zweidimensional zu denken, z.B. an ein Navigationsgerät, das von A nach B führt. Aber reicht Zweidimensionalität wirklich aus, um durch multiple Krisen mit vielen Schichten zu navigieren? Woher sollen die Akteur*innen bei so viel Komplexität wissen, wo sie hin navigieren und wen sie navigieren? Sind es alle Akteur*innen der Branche, die für die Navigation anderer in Frage kommen oder nur ein bestimmter Teil?